Teilnehmende Künstler beim AÜW kultSLAM
Philipp Herold
Philipp Herold (Heidelberg/1991) ist einer der facettenreichsten Slam Poeten seiner Generation. Der gelernte Rap MC und studierte Kulturwissenschaftler ist Texter, Sprecher, Moderator und Kurator.
Der zweifache deutschsprachige Vizemeister im Poetry Slam war 2012 Ideen- und Herausgeber der Anthologie Tintenfrische, erhielt 2014 den Martha-Saalfeld-Förderpreis und war 2017 einer der Organisatoren der deutschsprachigen U20 Poetry Slam Meisterschaft. Herold moderiert den Dead and Alive Poetry Slam am Staatstheater Karlsruhe, den Heilbronner Poetry Slam sowie die Word Up! Poetry Slams in Heidelberg und Mannheim.
Als leidenschaftlicher Lyriker ist er zudem bekannt für seine humoristischen Tiergedichte, die er auf Postkarten visualisieren lässt.
Im Herbst 2018 feierte er die Premiere seines Soloprogramms »Kulturensohn« und die lange ersehnte Veröffentlichung seines ersten Albums mit dem Titel »Alles zu seiner Zeit«.
Jule Eckert
Jule Eckert, Jahrgang 1996, ist eine Poetin aus Berlin, die sich selbst eher als lyrische Märchenerzählerin bezeichnen würde. Seit 2012 tritt sie mit ihren Texten im gesamtdeutschsprachigem Raum auf und war 2017 Halbfinalistin der Deutschsprachigen Meisterschaften. Derzeit studiert sie Theaterpädagogik und Soziale Arbeit und moderiert eine eigene kleine Künstlerbühne in Berlin.
Rainer Holl
Rainer Holl ist Autor, Moderator und Slam Poet aus Leipzig. Er lebt nach dem Motto »Träume nicht dein Leben, sondern halt einfach dein Maul«.
Zum Glück hält er sein eigenes Maul eher selten. In seinen Texten seziert er als kritischer Beobachter die Absurditäten unseres spätkapitalistischen Alltags.
Das macht er ganz in Ordnung und insgesamt so befriedigend, dass er 2017 zum Berlin-Brandenburg Meister im Poetry Slam gekürt wurde und 2018 im Finale der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften stand.
Neben der Bühne ist Rainer der Herausgeber des weltweit ersten demotivierenden Tischkalenders. Ein humorvolles Statement gegen die Kultur der Selbstoptimierung.
Denn eins steht fest: Das Leben ist kein Wandtattoo.
Tereza Hossa
Im zarten Alter von 19 Jahren stand Tereza Hossa zum Ersten mal auf einer Poetry Slam Bühne. Seit nun über 5 Jahren ist sie auf österreichischen, deutschen und schweizer Bühnen unterwegs. Finalistin der Wiener Meisterschaften 2018, darf sie sich nennen. In Slamer Kreisen ist sie als jene Frau bekannt, die Kühe sehr liebt. Und das stimmt wirklich. So befindet sich Hossa doch regelmäßig innerhalb von Kühen. Neben ihrer Leidenschaft für die Bühne, haben es ihr nämlich die Tiere angetan. In 2 Jahren ist sie dann endlich Tierärztin und hofft darauf den perfekten Tag umsetzen zu können: Morgens: Kühe | Mittags: Siesta | Abends: Bühne. Textlich befindet sie sich zwischen Spoken Word, Satire und Lyrik. Neben Tieren und Bühnen hat ihr es auch das Internet sehr angetan. Vor allem Twitter nennt sie liebevoll ihr „favorite social medium“.
Kurz zusammengefasst: Tereza Hossa - Slam Poetin, Moderatorin, Veranstalterin und angehende Tiermedizinerin. Sie lebt in Wien, mag Kühe, Bühnen und das Internet.
Tanasgol Sabbagh
Tanasgol Sabbagh ist Spoken-Word-Performerin und tritt seit 2011 deutschlandweit mit ihren Texten auf. In diesen beschäftigt sie sich oft mit gesellschaftlichen Konflikten, zu denen sie immer einen persönlichen Bezug herstellt und reflektiert über die Bedeutungen von Ungleichheit und Gleichwertigkeit. Ihren Bachelor machte sie in Orientwissenschaft mit dem Schwerpunkt Politik. Sie engagiert sich als Vorstandsmitglied der Slam Alphas für die Unterstützung von Frauen* und Mädchen* in der Slamszene. Derzeit lebt sie in Berlin und ist Mitglied der Lesebühnenshow „Parallelgesellschaft“ in Neukölln.
Florian Cieslik
Florian Cieslik lebt und schreibt in Köln und Frankfurt. Er bewegt sich geschickt und pointiert zwischen Lyrik und Prosa. Mit der von ihm konzipierten Lyrock-Reihe geht er seit 2004 immer wieder auf Tour. Bei Lyrock-Abenden werden seine Perfomances musikalisch untermalt.
Seit 2006 nimmt er regelmäßig und sehr erfolgreich an Poetry Slams im gesamten deutschsprachigen Raum teil, u.a. bei allen deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften seit 2007, beim WDR Poetry Slam und der "SAT1 Slam Tour mit Kuttner" Beim „National“ 2008 in Zürich wurde er Fünfter. 2010 gewinnt er zwei Mal hintereinander den SWR Poetry Slam.