Kinderkonzerte 2026
Ein Sommernachtstraum (Felix Mendelssohn Bartholdy)
Die Kinderkonzerte mit den Münchner Symphonikern gehen 2026 in die nächste Runde.
Art und Format des Programms
Ein Sommernachtstraum – Musik zum Träumen und Staunen!
Ein Kinderkonzert mit dem Orchester der Münchner Symphoniker.
Willkommen in der zauberhaften Welt von „Ein Sommernachtstraum“! In diesem Musikstück von Felix Mendelssohn Bartholdy geht es um Elfen, Zauber – und jede Menge Spaß.
Stell dir vor: Es ist eine warme Sommernacht. Im Wald tanzen kleine Elfen, ein frecher Kobold spielt Streiche, und Menschen erleben die verrücktesten Abenteuer.
Genau diese magische Geschichte hat Mendelssohn mit wunderschöner Musik lebendig gemacht – mal fröhlich, mal geheimnisvoll, mal ganz verträumt.
Und das Beste:
Das Orchester der Münchner Symphoniker spielt diese Musik live auf der Bühne!
Du kannst hören, wie die Instrumente den Zauberwald zum Leben erwecken – mit leisen Geigen, kräftigen Hörnern und glitzernden Flöten.
Vielleicht kennst du sogar schon ein Stück daraus: den berühmten Hochzeitsmarsch! Er stammt genau aus diesem Werk und wird auch heute noch bei vielen Hochzeiten gespielt.
Dieses Konzert ist genau richtig für Kinder – ein Elternteil pro Schüler darf natürlich mitkommen, zuhören, staunen und mitträumen.
Künstlerische und vermittlerische Zielsetzung/en
Das Ziel der moderierten Kinderkonzerte mit den Münchner Symphonikern ist es, die Kinder und ihre Familien mit Hilfe einer speziell konzipierten Geschichte eindrücklich in das Klanggeschehen des gespielten Werkes zu ziehen. Dabei wird das Erzählte in passend dazu ausgewählten Anspielstellen und Mitmachaktionen direkt in der Musik widergespiegelt - Wort, Musik und Bewegung gehen hier Hand in Hand und erzeugen ein authentisches, spannendes und einprägsames Hörerlebnis, das nachhaltig zum besseren Verständnis und Einprägen des gespielten Werkes führt.
Die Kombination aus einer fesselnden Geschichte, mitreißender Moderation und der aktiven Einbindung in das Geschehen durch die Mitmach-Elemente ermöglicht den Schülern einen kindgerechten, leichten Zugang zur und Spaß an der Orchestermusik.
Das Konzept zu den Kinderkonzerten entsteht durch intensive Zusammenarbeit des Orchesters der Münchner Symphoniker mit der Moderatorin und Konzeptionistin Ingrid Hausl und den Fachberatern/Fachberaterinnen für den Bereich Musik, die zugleich Lehrkräfte an den Allgäuer Schulen sind.
Vermittlerische Formate und Methoden
Der zentrale Aspekt bei den Kinderkonzerten ist die moderierte Geschichte, die jeweils den Rahmen dieser Konzerte bildet. Diese kann sowohl biografische Aspekte des Komponisten enthalten, das Zeitgeschehen der Entstehungszeit des gespielten Werkes mit einbeziehen, sich an einem schon existierenden Programm zum Werk orientieren oder eine gänzlich neue Handlung zum besseren und spielerischen Verständnis des Werkes beinhalten.
Zudem gibt es jedes Jahr passend zum Thema Mitmach-Aktionen, welche die Schüler und alle anderen Besucher aktiv in das Konzertgeschehen einbinden. Konkret kommen beispielsweise zum Einsatz: Gemeinsames Singen von speziell komponierten Liedern, Bodyperkussion, Tanzelemente, Einsatz von Requisiten, gemeinschaftliches Deklamieren von Sprechversen (rhythmisches Mitsprechen prägnanter/wiederkehrender Stellen/Motive).
Die Schüler lernen die Mitmach-Elemente im Idealfall bereits vor dem Konzert in den vorbereitenden Unterrichtseinheiten kennen, die die Lehrkräfte mit ihnen durchführen.
Ein wichtiger Teil der Gesamtidee und des pädagogischen Ansatzes der Kinderkonzerte ist, dass die Lehrkräfte der teilnehmenden Klassen sich an einer spezifischen Lehrerfortbildung zu den Kinderkonzerten beteiligen und ihre Klassen basierend auf den Fortbildungsinhalten intensiv auf den Konzertbesuch vorbereiten. So wird durch sorgfältige Vorbereitung maximale Vorfreude auf das Konzerterlebnis und umfassender, nachhaltiger Lernerfolg bei den Schülern angestrebt.
Bereits im Herbst findet in Vorbereitung der nächstjährigen Kinderkonzerte ein erstes Meeting mit dem projektbegleitenden Lehrerteam, der Moderatorin/ Konzeptionistin und Vertretern der Münchner Symphoniker statt, in dem die neue Stückauswahl und mögliche Konzeptionsansätze besprochen werden. In der Regel bringt die Moderatorin/ Konzeptionistin bereits eine erste Konzept-Skizze in dieses Meeting mit ein. Erste Ideen für mögliche Mitmach-Aktionen werden zusammen entworfen und von der Konzeptionistin danach im Detail ausgearbeitet. Zudem geben die Lehrkräfte wichtigen Input bezüglich der kindlichen Fähigkeiten, um das Konzept so kindgerecht wie möglich zu gestalten. Eine große Besonderheit dieser Projektentwicklung ist also die enge Zusammenarbeit der drei Bereiche Schule-Orchester-Konzeptionistin/ Moderatorin.
Während der Erstellung des Gesamtkonzepts findet in der Regel ein regelmäßiger Austausch zwischen Konzeptionistin, dem Orchester und den Lehrkräften statt. Jeweils im Frühjahr steht das Gesamtkonzept.
Die Konzeptionistin erstellt überdies Lehrmaterial (z.B. in Form von Erklärvideos, Musikbeispielen, Choreographie-Beschreibungen, Liedtexten) für die Lehrkräfte. Dieses Lehrmaterial verwendet das Lehrerteam sowohl für die Fortbildungen, bei denen sie andere Lehrkräfte der Region zur Vorbereitung auf die Kinderkonzerte coachen, als auch für den eigenen Unterricht mit ihren Schülern, die sich über Wochen im Voraus in der Schule auf die Kinderkonzerte vorbereiten und die Tanzchoreografien, Sprechverse, Lieder etc. kennenlernen und einüben. Die Kinder werden somit optimal auf die Kinderkonzerte vorbereitet und können das im Voraus Gelernte in der Konzertsituation ohne lange zu Üben anwenden.
Das Resultat dieser Herangehensweise sind kleine und große Konzertbesucher, die mit Ohrwürmern und Tanzbewegungen im Kopf aus dem Konzertsaal kommen und das gespielte Werk so über das Konzertgeschehen hinaus verinnerlicht haben.
Um eine Anmeldung vorzunehmen, verwenden Sie bitte die Zugangsdaten aus dem „Anschreiben Kinderkonzerte 2026“, die die Schulen von den Schulämtern erhalten haben.